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Die Begegnung mit den polnischen Zwangsarbeitern Tomasz und Jan lässt für die Bauernfamilie Fahrner die altvertraute Welt in einem anderen Licht erscheinen - sind die Polen wirklich so anders, so unzuverlässig, dreist und verlogen, wie es die Propaganda unablässig verkündet? Oder nicht? Und was folgt daraus für das eigene Verhalten?  Liebe und Hass, Mut und Feigheit, Opportunismus und Widerstand, all das findet sich bei den Familienmitgliedern wieder: Georg Fahrner, ein bodenständiger, schwäbisch-pietistischer Bauer, will seinen Hof erhalten, koste es, was es wolle, und laviert zwischen eigennützigem Wegschauen und moralischer Empörung hin und her. Der Hoferbe Joachim ist nach einem Partisanenangriff als Invalide aus dem Krieg zurückgekehrt und vertritt fanatisch weiter seine nationalsozialistische Überzeugung, während seine Verlobte Charlotte völlig unerwartet in Tomasz einen Freund findet, der ihr bald schon näher und vertrauter ist als Joachim … 

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